Donnerstag, 6. Juni 2013

Quadratisch, praktisch, gut!




Fluffig leichter Grießauflauf im Karokleid
Schachbrettmuster hier, klein-mittel oder großkariert dort. Die ganze Welt scheint sich nur noch um Karos zu drehen. Die zweifarbigen Flanell-Cowboyhemden feierten vor Jahren ihren Einzug in den Alltag und die Städte. Davor trug man vorzugsweise rotweiß karierte Oberteile nur zum Arbeiten. Nach einer richtigen Karohemd-Invasion wurde es etwas ruhig um den einstige Trend. Karo ist seitdem präsent und wurde auch immer in der Modewelt akzeptiert doch spätestens seit letztem Herbst ist das Schachbrett wieder ein Muss für jede modebewusste Fashionista.

Wahrscheinlich ist wirklich an niemandem die einzigartige Louis Vuitton Herbst/Winter Modenschau 2012 unbemerkt vorbei gegangen. Denn Dank Marc Jacobs und diesem extravaganten Modehighlight hängt jetzt das Schachbrettmuster in Hülle und Fülle bei Zara, Mango und H&M.


Chefdesigner Marc Jacobs präsentierte seine Luxuskollektion auf der Pariser Modewoche. Seine Models stolzierten jeweils zu zweit von Kopf bis Fuß in Karo gehüllt über den Laufsteg. Kleine und große Karos zierten Kleider, Röcke, Hosen, Blusen und Jumpsuits. Die Mannequins fuhren auf Rolltreppen, die teilweise mit Schachbrettmuster bedeckt waren, zum eigentlichen Catwalkanfang. Die Mode, elegant, clean und kariert. Die Show eine einzige Inszenierung, bei der jedes Detail genau durchgeplant wurde. Eine Verbindung von Mode und Technik wie man sie noch nie zuvor gesehen hat.

Vielleicht bekam das Schachbrettmuster wegen dem spektakulären Drumherum soviel Aufmerksamkeit, doch der Designer legte mit seiner Kollektion einen neuen Grundstein für das altbewährte Muster. Wie gesagt, Karo war eigentlich nie weg, doch jetzt entdeckt gerade jeder wieder die neu entfachte Liebe für das grafische Muster. Vielleicht brauchten wir nach den kräftigen Farben und den eigenwilligen Aufdrucken und Kreationen wieder etwas Ordnung auf unserer Kleidung.

Die Stars sind natürlich schon längst auf den Karo-Zug aufgesprungen und deswegen war es nur eine Frage der Zeit bis das Schachbrettmuster die Straßen erneut übernimmt. Jessica Alba, Kristen Stewart, Kirsten Dunst oder Kerry Washington hüllen sich gerne in den Zweifarbentrend.

Als Ganzkörperschachbrett durch die Gegend zu laufen, erfordert mal wieder eine Portion Selbstvertrauen. Doch auch nur eine Bluse oder ein Rock mit dem Aufdruck reicht um topmodisch den vergangenen Regentagen entgegen zu wirken.

Auch der leckere Grießauflauf nach Omas Rezept zeigt sich voll im Trend. Mit einem Karokleid aus Puderzucker präsentiert sich die süße Verführung neben einer Schüssel Kompott.


Ein Outfit wie von Marc Jacobs selbst kreiert
Euch verrate ich ausnahmsweise wie man den Auflauf aufs Blech zaubert - aber pssst, nicht weiter sagen!

Rezept:


Auflauf
100 Gramm Grieß
70 Gramm Butter
70 Gramm Puderzucker
1/2 Liter Milch
3 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
eine Prise Salz

Kompott
4 Äpfel
1 Zimtrolle
ein paar Nelken
1 Zitrone
etwas Zucker

Zuerst den Grieß, die Milch, etwas Salz, Vanillezucker und 30 Gramm Butter dick einkochen. Als nächstes müsst ihr die übrige Butter (40 Gramm) mit 40 Gramm Zucker und den 3 Dottern schaumig rühren. Währenddessen die mittlerweile ausgekühlte Grießmasse untermischen.

Danach noch die 3 Eiweiß mit den verbliebenen 30 Gramm Zucker zu Schnee schlagen und vorsichtig unter die Masse unterheben. Diese auf ein Backblech mit Backpapier ausbreiten und in das vorgeheizte Rohr geben. Zu Beginn die Tür einen Spalt offen lassen und bei mittlerer Hitze backen lassen. Immer wieder den Fingertest machen (vorsichtig auf die Masse drücken bis sie fest ist).

Sobald der Grießauflauf goldbraun ist kann man ihn aus dem Rohr nehmen und kurz abkühlen lassen. Zum Schluss eine Vorlage ausschneiden und mit Puderzucker das Karomuster machen.

Dazu empfehlen wir ein Apfelkompott. 4 Äpfel schälen und in Spalten schneiden. Die zerkleinerten Äpfel in einen Topf mit Wasser geben und es zum Kochen bringen. Nelken, eine Zimtrolle und ein Stück Zitronenschale ins Wasser geben und mitköcheln. Alles solange auf dem Herd lassen, bis die Apfelspalten weich sind. Danach das Kompott etwas abkühlen lassen und nochmals abschmecken (mit Zucker und Zimt).

Sowohl der Auflauf als auch das Apfelkompott können warm und kalt gegessen werden. Lasst es euch schmecken.

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